Erneut viel Grund zur Freude gab es bei den heimischen Athletinnen und Athleten der ersten und zweiten Mannschaft am 02. November. Mit identen Ergebnissen von jeweils 7-1 wurde die Gäste aus Alberschwende beziehungsweise Thüringen klar geschlagen und die Punkte verbleiben in Rankweil. Eine tolle Leistung zeigte dabei vor allem Steven, der in seinem ersten Spiel in der A-Liga sogleich einen Punkt auf dem Scoreboard beisteuern konnte.
Da die Gäste aus Alberschwende erst mit etwas Verspätung in Rankweil ankamen, erfolgte der gewohnte Start mit den beiden Doppelpartien der Nachtragspartie in der A-Liga, dieses Mal etwas verspätet. Nichtsdestotrotz machten sich die Spielerinnen und Spieler der beiden Mannschaften sogleich daran ihre Doppelpartien zu spielen.
Zum ersten Mal in dieser Saison bildeten dabei Marc und Aaron ein schlagkräftiges Gespann und durften sich sogleich im ersten Herrendoppel beweisen. Ihre Gegenspieler zeigten zu Beginn dann auch gleich deutliche Anpassungsschwierigkeiten mit der Halle und dem Bodenbelag, der an diesem Tag leider besonders schmutzig zu sein schien. Von all diesen Gegebenheiten ließ sich das neu zusammengestellte Team nicht beirren und gewann den ersten Satz in souveräner Manier. Auch im zweiten Satz schafften es die beiden sogleich, einen kleinen Vorsprung herauszuspielen. Diesen verwalteten sie in der Folge klug und trotz kleiner Aufholjagd, sollte es den Gegnern aus dem Bregenzerwald nicht mehr gelingen entscheidend aufzuholen, womit der erste Punktgewinn für den BC Rankweil gesichert werden konnte.
Auch das zweite Herrendoppel hatte in dieser Form noch nicht zusammengespielt und so starteten Felix und Steven ungewiss in ihr Match. Von Abstimmungsproblemen war dann jedoch nichts zu sehen. Ungefährdet wurde der erste Durchgang zur Beute der beiden Rankweiler und auch der Start in den zweiten sollte gut verlaufen. In der Folge schafften es die routinierten Gäste, sich besser auf die beiden einzustellen, punkteten regelmäßig und holten einige Punkte auf. Bis zum Schluss sollte die Partie spannend bleiben, doch die heimischen Athleten sollten es auch schaffen, diesen Satz und somit den zweiten Punkt für den BC Rankweil zu holen.
Nun lag es an den im Doppel bisher noch ungeschlagenen Damen den gelungenen Start für die Heimmannschaft perfekt zu machen. Doch ihre Gegnerinnen zeigten sich brandgefährlich und hielten durch taktisch kluges Spiel die Partie ausgeglichen. Zur Mitte des ersten Spielabschnittes schafften es Julia und Chiara erstmals ein kleines Punktepolster zu erspielen. Dieses verwalteten sie in der Folge klug und konnten somit die 1-0 Satzführung erspielen. Der Verlust des ersten Satzes ließ die beiden Rankweilerinnen dann noch befreiter aufspielen und sie dominierten den zweiten Durchgang nach belieben, womit auch die 3-0 Führung fixiert werden konnte.
In den folgenden Einzelpartien startete Marc sogleich furios. Das gewohnt druckvolle Spiel setzte seinem Kontrahenten sichtlich zu und er konnte zu Beginn kein Mittel dagegen finden. Erst nachdem der erste Spielabschnitt bereits zu Gunsten des heimischen Athleten entschieden war, schaffte es auch der Gast vereinzelt Nadelstiche zu setzen und den zweiten Satz etwas ausgeglichener zu gestalten. Eine Wende blieb jedoch auch in diesem Spiel aus, womit bereits frühzeitig zumindest der Punktgewinn aus Sicht der Heimmannschaft gesichert war.
Nun lag es an Felix seine makellose Bilanz in dieser Saison weiter auszubauen und somit den Sieg endgültig zu fixieren. Dieses Vorhaben schien er dann auch gleich im Eiltempo umsetzen zu wollen, ließ er seinem routinierten Gegner zu Beginn doch kaum einen Punkt. Nachdem der erste Satz eingetütet war, schaltete er dann jedoch einen Gang zurück und prompt kam auch der Gast aus Alberschwende zu immer mehr Punkten. Zu einem Satzgewinn sollte es an diesem Tag jedoch nicht mehr reichen und so fixierte Felix den wichtigen 5-0 Zwischenstand.
Nachdem der Sieg gesichert war, galt es jedoch auch für Julia ihre weiße Weste zu verteidigen. Hier entwickelte sich von Beginn an eine hochklassige Partie auf Augenhöhe. Jeder Ball wurde hart umkämpft und die Protagonistinnen zeigten ihr ganzes Können. Erst im Finish des ersten Durchgangs war es mit Julia die Vertreterin des Heimteams die einige Unkonzentriertheiten ihrer Gegnerin zum Satzgewinn nutzen konnte. Jedoch schien der Kampfgeist ihrer Gegenüber dadurch erst richtig geweckt und so wogte die Führung auch im zweiten Spielabschnitt hin und her. Doch wieder sollte das Pendel zu Gunsten der Heimmannschaft ausschlagen und Julia konnte das Match haarscharf für sich entscheiden.
Mit einem 6-0 im Hinterkopf spielt man bekanntlich etwas lockerer auf und so war es womöglich auch diese Tatsache, die Steven den Start in seine erste Einzelpartie der A-Liga erleichterte. Egal was es war, der junge Rankweiler zeigte von Beginn an eine couragierte Leistung und stellte seinen routinierten Gegenüber ein ums andere Mal vor Probleme. Taktische Spielereien waren in diesem Spiel kaum zu beobachten, viel mehr war der Kampf auf beiden Seiten das gewählte Mittel. Dies mündete sogleich in einer Verlängerung des ersten Satzes, in welcher Steven nicht zuletzt dank seiner gekonnten Drops die Nase vorne haben sollte. In der gleichen Art sollte es dann auch weiter gehen. Keiner der beiden Kontrahenten dachte auch nur daran nachzugeben und folgerichtig musste auch im zweiten Spielabschnitt eine Verlängerung die Entscheidung bringen. Diesmal stand das Glück jedoch leider auf Seiten der Gäste und so galt es in einem finalen Durchgang den Sieger zu ermitteln. Unverändert wollte keiner nachgeben, wurde ein kleiner Vorsprung herausgespielt, war dieser kurze Zeit später meist bereits egalisiert. Beim Stand von 20-17 für den Gastspieler schien das Match dann entschieden, doch erneut kämpfte sich Steven heran und scheiterte am Ende nur an wenigen Millimetern, die dem Ball fehlten um auf der richtigen Seite des Netzes zu Boden zu fallen. Der Ehrenpunkt war den Wäldern durch diese knappe Entscheidung somit geglückt.
Zum Abschluss durften dann auch Chiara und Aaron nochmals zeigen was in ihnen steckt. Erneut ging es auch bei ihnen darum, die makellose Serie an gemeinsamen Siegen auszubauen. Wie bereits bei Steven entwickelte sich auch hier ein Spiel auf Augenhöhe, welches im ersten Durchgang mit dem geringstmöglichen Vorsprung erneut zugunsten des heimischen Teams entschieden wurde. Doch anders als zuvor im dritten Herreneinzel, konnten sich die beiden Rankweiler im zweiten Satz sogar noch steigern und schafften es, sich ein entsprechendes Punktepolster zu erarbeiten. Diesen Vorsprung gaben sie bis zum Ende nicht mehr her und sicherten dadurch den starken 7-1 Endstand für das Heimteam.
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Auch die zweite Mannschaft stark
Neben der ersten- hatte auch die zweite Mannschaft ein Meisterschaftsspiel zu bestreiten und unterstrich dabei einmal mehr deren Ambitionen, sich am Ende im vorderen Bereich der Tabelle zu platzieren. Dies zeigte sich bereits in den Herrendoppel. Sam, der für den erkrankten Timo einsprang bildete erstmals ein schlagkräftiges Duo mit Andreas. Gegen die beiden Gegenspieler aus Thüringen zeigten sich zu Beginn zwar kleinere Abstimmungsprobleme, konnten diese jedoch beheben und den ersten Satz doch noch klar für sich entscheiden. Auch im zweiten Durchgang erarbeiteten sie sich rasch einen Vorsprung und konnten diesen bis kurz vor Ende kontinuierlich ausbauen. Eine kurze Schwächephase kurz vor Ende ermöglichte den Gästen dann noch einige Punkte, konnte am verdienten ersten Punktgewinn der Heimischen jedoch nichts mehr ändern.
Noch einmal etwas deutlicher als die beiden Herren im ersten Doppel, konnten Stefan und Niklas ihren ersten Satz für sich entscheiden. Dabei ließen sie ihren Gegenspielern kaum eine Chance zur Entfaltung. Mit dem Glauben, es würde in der selben Tonart weitergehen, starteten die beiden auch in den zweiten Durchgang. Nachdem sie anfänglich auch eine Führung herausspielen konnten, stabilisierte sich das Spiel auf der gegenüberliegenden Seite immer mehr und auch die Gegner begannen regelmäßig zu Punkten. Dies, zusammen mit einigen Unkonzentriertheiten der beiden Rankweiler, gipfelte dann sogar im Verlust des zweiten Satzes. Wer nun eine enge Entscheidung im finalen Durchgang erwartet hatte, sah sich jedoch schnell getäuscht. Die heimischen Athleten hatten sich rasch vom Verlust des zweiten Satzes erholt und setzten sich ihrerseits immer mehr ab. Erneut sollte dieser Spielabschnitt somit zur Beute der beiden werden und der 2-0 Vorsprung war hergestellt.
Nachdem ihr Bruder bereits bei den Herren ausgeholfen hatte, war mit Natali auch in der zweiten Mannschaft eine Ersatzspielerin aus der dritten Mannschaft am Werk und wie ihr Bruder, sollte auch sie in ihren Partien zu überzeugen wissen. Im Gespann mit Alina trumpfte das Duo groß auf und konnte den ersten Satz gegen das favorisierte Team aus Thüringen nicht nur offen gestalten, sondern am Ende sogar gewinnen. Auch in der Folge war die Begegnung äußerst ausgeglichen und beide Teams schenkten sich nichts, bis sich die Gäste kurz vor Ende des zweiten Durchgangs doch noch einen kleinen Vorsprung erspielen konnten und diesen dann auch über die Ziellinie retteten. Der Entscheidungssatz begann dann ebenfalls äußerst ausgeglichen, wurde doch beim Stand von 11-10 aus Sicht der Heimischen das Feld gewechselt. Doch dann riss leider etwas der Faden und es waren erneut die Gäste, die sich schlussendlich durchsetzen konnten und somit auf 2-1 stellten.
Direkt im Anschluss begannen sowohl Sam, wie auch Andreas mit ihren Einzelpartien. Sam zeigte sich dabei wie gewohnt in Spiellaune und überzeugte mit vielen Finten und taktischen Manövern. Sein stark kämpfender Gegner musste am Ende trotz all seiner Bemühungen eine deutliche Niederlage und das 3-1 für Rankweil verkraften. Nicht ganz so gut lief es in der Zwischenzeit bei Andreas. Auch er konnte zu Beginn einen kleinen Vorsprung gegen seinen laufstarken Gegner herausspielen, vergab diesen jedoch leichtfertig wieder. So ging das Spiel beinahe pari in die entscheidende Phase, in der sich durch einige rasche Punkte der heimische Athlet knapp durchsetzen konnte. Motiviert durch den knapp gewonnenen Satz und instruiert von Sam, startete der Rankweiler dann auch gleich erfolgreich in den zweiten Durchgang. Ein Punkteposter von fünf Punkten konnte er bis zuletzt halten und am Ende sogar noch leicht ausbauen. Dadurch glückte ihm auch dieser Satzgewinn und auch der vierte Punkt für Rankweil war gesichert.
Niklas hatte in der Zwischenzeit bereits mit seinem Spiel begonnen und sah sich einem sehr stark kämpfenden Gegenspieler gegenüber. Lange Zeit war nicht ersichtlich wer in dieser Begegnung als Sieger hervorgehen würde, bis der favorisierte heimische Spieler schlussendlich in der Verlängerung des ersten Satzes triumphierte. Gestärkt durch diesen knappen Sieg setzte er sich in der Folge deutlich ab und konnte auch den zweiten Spielabschnitt souverän für sich entscheiden. Durch diesen Punktgewinn war somit auch der Sieg für die Heimmannschaft in trockenen Tüchern.
Trotz des Sieges galt es für Alina noch ihre persönliche Bilanz nach dem verlorenen Doppel aufzuwerten. Dies sollte jedoch kein leichtes Unterfangen werden, stand ihr auf der Gegenseite doch eine routinierte Spielerin gegenüber. Ähnlich wie bereits im Dameneinzel der ersten Mannschaft gestaltete sich das Spiel von Beginn an ausgeglichen und keine der beiden konnte sich entscheidend absetzen. Somit ging es folgerichtig in die Verlängerung in der die heimische Athletin den längeren Atem bewies und den Satzgewinn für sich verbuchen konnte. Das Spiel war damit jedoch noch lange nicht entschieden. Mit großem Aufwand schafften es beide Seiten, die jeweils andere immer wieder vor Probleme zu stellen. Auch in diesem Durchgang sollte der minimale Vorsprung von zwei Punkten am Ende für die Rankweilerin sprechen, die damit den sechsten Punkt für ihre Mannschaft fixierten konnte.
Wie meist markierte das Mixed das Ende der Begegnung. Hier kam zum ersten Mal Natali, gemeinsam mit Stefan zum Einsatz. Gewisse Abstimmungsprobleme ließen sich zu Beginn erkennen, wodurch ihre Gegner einen Vorsprung herausspielen konnten, der ihnen am Ende sogar zum Gewinn des ersten Spielabschnitts ausreichen sollte. Angestachelt durch den etwas unnötigen Satzverlust zeigten die beiden im zweiten Durchgang, wozu sie fähig sind und begannen das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Auch wenn nicht alles gelang so war deutlich erkennbar, wer nun Herr im eigenen Hause war und so sollte, wenn auch nicht allzu deutlich, der zweite Satz an das heimische Duo gehen. Im Entscheidungssatz kannten sie dann kein Halten mehr, mit furiosem Spiel dominierten sie beinahe jeden Aspekt der Begegnung, setzten sich frühzeitig ab und brachten das Spiel mit einer überzeugenden Leistung nach hause.
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Der gesamte Verein gratuliert den beiden überaus erfolgreichen Mannschaften zu ihrem Sieg und der damit verbundenen Festigung der Tabellenführung. Wir freuen uns bereits darauf, noch mehr von derart großartigen Leistungen in dieser Saison zu sehen.